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1. Kreis Darmstadt - S. 5

1913 - Gießen : Roth
Der Kreis Darmstadt. Größe: 298,04 qkm. Einwohner: 137 773. A. Seine Lage. Der nicht weitausgedehnte Kreis Darmstadt ist da zu suchen, wo die letzten Ausläufer des Gdenwalöes an dessen Nordwestecke an die Ebene herantreten. In seinen Bezirk ragen in sanften Ab- dachungen die Gehänge jenes Gebirgszuges hinein, die den Namen Verg- strahe führen, und die aus einer Anzahl flach gewölbter Kuppen bestehen, zwischen denen sich tief eingerissene, oft schluchtenartige Täler hindurch- winden. Eine der letzten ist der Hrankenstein, dessen Fortsetzung sich von Eberstadt bis Gber-Namstadt erstreckt. Der Grundstock des Darmstädter Gebietes ist der Granit? doch finden sich daneben auch noch andere Gesteinsarten. So liegt der größte Teil von Darmstadt — Messun- gen auf einer mächtigen Granitplatte, die nach Westen an der Rhein- ebene endet, nach Nord und Ost mit rotliegenden Sandfteinbildungen ver- bunden ist und nach Süden sich bis an den Fuß der Ludwigzhöhe aus- dehnt. Bei Roßdorf aber finden wir einen mächtigen Basaltkegel, den Rohberg. Am Glasberg bei Darmstadt, bei Traisa und Messel zeigt sich noch sogenannter Melaphyr. ttalkmassen sind bei Kranichstein und am Karlshof bei Darmstadt anzutreffen. §chieserbildungen können vor allem bei Eberstadt beobachtet werden. Bei Traisa und Gber-Namstadt werden Ltrahenschotter und Pflastersteine gebrochen. Die westlichen und nördlichen Teile des Kreises gehören der Rheinebene an,' sie bringen zu den Laubwäldern des bergigen Gebietes vor allem Nadelwaldungen, neben feuchten Wiesen und Mooren auch fruchtbaren Sandboden, der durch seine Ertragsfähigkeit die Ittithe des Landmannes lohnt. Die Waldungen des Kreises sind schön,' be- sonders gilt dies von denjenigen Wäldern, die dicht an Darmstadt heran- reichen. In ihnen sind viele bemerkenswerte Bäume, vor über 100 Jahren hat Matthias Elaudius, ,,Der Wandsbecker Bote", bei einem Abend- spaziergang durch die Darmstädter Waldungen sein bekanntes Lied ge- dichtet:

2. Kreis Darmstadt - S. 6

1913 - Gießen : Roth
„Der Mond ist aufgegangen, Die golönen Sternlein prangen Hm Himmel hell und klar. Der Ivald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar." Gehen auch wir durch unsere Wälder spazieren, so sehen wir aus dem Fußwege nach Traisa eine mehr als 500 Jahre alte Eiche am Grabe eines dort im Jahre 1866 bestatteten Forstmanns. Sie ist nach dem da Ruhenden „lilipstemseiche" genannt. Rn den großen Dichter Goethe gemahnt uns die „Goethebuche" am sagenberühmten Herrgotts- derg. !Vo sie steht, kamen einst unsere heidnischen vorfahren wohl schon zu Gpferfesten zusammen. Später ward dort die Ihartinsfapellß er- richtet. Der Martinspfad erinnert heute noch an dieses Kirchlein. Den Herrgottsberg hat Goethe gar manchmal aufgesucht. Hn der Straße nach Roßdorf steht seitlich, nahe dem roten Kreuz, das die Stelle einer vor vielen Iahren dort verübten Mordtat bezeichnet, eine uralte Eiche mit auffallendem Wachstum ihrer knorrigen Keste. Sie trägt nach dem Kaiser Alexander Ii. von Kuhland ihren Hamen, der einst dort seine Braut Marie von Hessen auf seiner Rückreise von München getroffen hatte. Sehenswert sind ferner die hundert Jahre alten Fichten vor dem Vessunger Horsthaus und die in der Nähe befindlichen 96 Riesenfichten, die dort eine Schneise begrenzen. Den großen Reichskanzler ehrt die im städtischen (Dberwald stehende „Vismarckeiche" mit der Inschrift: ,,Dem Schirmherrn deutscher Eichen, dem Größten seiner Zeit, sei diese Eich' zum Zeichen der Dankbar keit geweiht!" fluch sie ist über 500 Jahre alt. hervorragende Buchen aber finden wir im be- rühmten Wildpark von Nranich- stein. Unter den dort ebenfalls vorhandenen Eichen ist vor allem ein Baum an der Kernschneise im Hlter von 1ooo Jahren zu nennen. Mledarmstädterbubenundmäd- chen und gewiß auch viele Schüler der Landorte kennen die „scheppe Allee", die von 144 Kiefern gebildet wird, die zu beiden Seiten der schnurgrade nach dem Griesheimer Schießplatz führenden Stadtschneise vor etwa 200 Jahren gepflanzt wurden. Sie zeigen heute die wunderlichsten Formen. Doch auch die übrigen Scheppe Alle?.
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